Das Projekt „örtliches Teilhabemanagement“ unterstützt und fördert die Schaffung eines inklusiven Sozialraums sowie die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention. Es wird aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus des Landes Sachsen- Anhalt für die Förderperiode bis 2021-2027 kofinanziert.
Ziel der Förderung ist es für Menschen mit Beeinträchtigungen eine umfassende gesellschaftliche und selbstbestimmte Teilhabe zu ermöglichen, indem ein inklusiver Sozialraum geschaffen wird. Hierfür hat der Landkreis zwei örtliche Teilhabemanagerinnen eingestellt, die durch das Landesprogramm gefördert werden. Ihr Tätigkeitsfeld umfasst:
- örtliche Teilhabebarrieren und Teilhabedefizite feststellen sowie Maßnahmen zur Überwindung erarbeiten und deren Umsetzung begleiten
- örtlichen Aktionsplänen erstellen, die zur Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention anregen und Mitwirkung bei deren Umsetzung
- individuelle Beratung zu Teilhabe-Möglichkeiten in allen Lebensbereichen und der Nutzung eigener Ressourcen bzw. im sozialem Umfeld
- Mitwirkung an der individuellen Teilhabeplanung im Landkreis
- örtliche Öffentlichkeitsarbeit zur Bewusstseinsbildung im Sinne der Inklusion und der UN-Behindertenrechtskonvention verstärken
- zentrale Ansprechstelle für den Bereich Inklusion
- ein kommunales "Netzwerk Inklusion" aufbauen und pflegen
- Fortschreibung des kommunalen Aktionsplan für den Landkreis
- eine zentrale Internetplattform zur Information und Vernetzung aufbauen und pflegen
- Förderung ehrenamtlichen Engagements von und für Menschen mit Beeinträchtigungen
Das Projekt wurde am 1. April 2023 gestartet und läuft bis zum 31. März 2028.