Isterbies - Spätgotische Flügelaltäre

Flügelaltäre sind eine Sonderform des Altaraufsatzes, bestehend aus drei oder vier Teilen, wobei die beweglichen Flügel an den Seiten den Schrein in der Mitte verdecken und nur zu besonderen Anlassen aufgeklappt werden. Zwischen Elbe und Fläming ist die leibhaftige Antwort zu finden. Eine regelrechte „Straße der Flügelaltäre“ zieht sich durchs Land. Viele Dorfkirchen haben gut erhaltene Beispiele der spätgotischen Kunst.

Einen Überblick gibt das Informationszentrum in Isterbies. Dort befindet sich einer der ältesten erhaltenen Schnitzaltare. Etwas älter ist zwar die Schnitzarbeit in der Kirche St. Elisabeth zu Zeddenick, allerdings fehlen dieser seit 1827 die Flügel. Sie ist ein Musterbeispiel für die malerische Präzision der Künstler.

Die „Straße der spätgotischen Flügelaltäre“ führt von Isterbies nach Rosian, Tryppehna, Lostau, Hohenwarthe, Wallwitz, Vehlitz, Zeddenick, Kade und Kleinwusterwitz. Weitere Details zu den einzelnen Standorten finden Sie hier oder im

Informationszentrum "Straße spätgotische Flügelaltäre"
Lindenstraße 22
39279 Möckern OT Isterbies
Telefon: 039245 2345
E-Mail: ev.pfarramt-loburg@t-online.de
www.spaetgotische-fluegelaltaere.de